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Von der Asche zum Diamanten

Bekanntlich ist das irdische Leben zeitlich begrenzt. Somit stellt sich für jeden die Frage, was mit den eigenen sterblichen Überresten geschehen soll. Wer auch nach dem eigenen Ableben eine etwas extravagantere Form sucht, für den wäre möglicherweise eine Diamantbestattung von Interesse. Noch bewegt sich diese Form der Bestattung in einer rechtlichen Grauzone, die jedoch von staatlicher Seite durchaus geduldet wird. Wichtig ist nur, dass der Weg von der Asche zum Diamanten im Ausland geschehen muss.

Wollen Sie sich in einem Edelstein verewigen?

Bei einer Diamantbestattung kehrt der geliebte Mitmensch immerhin als hochwertiger Edelstein zurück. Diese Form der letzten Ruhe ist in gleicher Weise technisch äußerst aufwendig und sehr umstritten. Mit den Grundwerten der Kirche lässt sich diese Form der „letzten Ruhe“ nur schwer vereinbaren. Dennoch haben sich weltweit einige Unternehmen auf die Herstellung von diesen besonderen Diamanten spezialisiert. Zumal dies in anderen Ländern absolut legal ist.

Aus technische Sicht

Hinter der Herstellung der künstlichen Diamanten steckt ein äußerst komplexes Verfahren. Über mehrere Monate hinweg erstreckt sich das Züchten des Edelsteins, der nur einen kleinen Teil der sterblichen Überreste des Verstorbenen beinhaltet. Der Hauptteil der Asche kann in der üblichen Zeremonie beigesetzt werden. Im Vorfeld der Produktion können die Hinterbliebenen die Farbe, Form und die Größe des Diamantens selbst bestimmen. Besonders die Größe schlägt sich im Preis der Herstellung nieder. Die Bandbreite reicht von 0,03 bis zu 2 Karat. Auf Wunsch enthält der Diamant sogar eine individuelle, winzige Inschrift.

Die eigentliche Herstellung des speziellen Edelsteins muss aktuell im Ausland geschehen, da sich dies in Deutschland nicht mit dem Gesetz vereinbaren lässt. Sofern jedoch die betreffende Person den Wunsch im Rahmen einer schriftlichen Verfügung zu Lebzeiten zugestimmt hat, wird eine Diamantbestattung stillschweigend geduldet. Grundsätzlich muss natürlich jeder selbst entscheiden, ob der letzte Gang in Form eines Schmuckstücks enden soll.


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